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B1427LA Kriegskinder und Kriegsenkel

Beginn Mo., 29.04.2024, 19:30 - 21:00 Uhr
Kursgebühr 9,00 €
Dauer 1x
Kursleitung Bettina von Uechtritz und Steinkirch
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Die psychologischen Spätfolgen der beiden Weltkriege
Medien und Forschung haben in den letzten Jahren zunehmend die psychischen Spätfolgen der traumatischen Erlebnisse der Kriegs- und Nachkriegsgeneration des 2. wie auch des 1. Weltkriegs wie Flucht und Vertreibung, Bombenhagel und Gewalt in den Mittelpunkt gerückt. Ihre Ergebnisse bestätigen das Erleben und die Beobachtungen von psychischen und psychosozialen Problemen in der vorherigen, aber auch noch in der jetzigen Generation.
Zu wenig beachtet worden ist aber bisher noch der Aspekt der sogenannten "braunen Pädagogik", also der Erziehungsideale, die unter dem nationalsozialistischem Regime viele Mütter und natürlich auch Väter leiteten, und die das Ausmaß der Traumatisierungen durch die Kriegserlebnisse maßgeblich verstärkten. Darauf wird die Referentin in diesem Vortrag besonders eingehen.
Die Referentin wird den Zusammenhang zwischen psychosozialen Problemen und den unverarbeiteten Erlebnissen - auch der kleinen Kinder der damaligen Zeit - bis in die nachfolgenden Generationen bis heute exemplarisch darstellen. Dieses Thema hat mittlerweile durch die weltweit stark zunehmenden Flüchtlingsströme auch nach Deutschland, wie z.B. aus Syrien und dem Irak, durch die vielfach traumatisierte Menschen zu uns kommen, und zusätzlich auch gerade jetzt 100 Jahre nach dem Ende des 1. Weltkrieges neue Aktualität bekommen.

Der Vortrag findet in Kooperation mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. statt.





Kursort

Lange Str. 124
32791 Lage

Termine

Datum
29.04.2024
Uhrzeit
19:30 - 21:00 Uhr
Ort
Lange Str. 124, Lage, Technikum, Raum 107, Studio